19.4.24 Der Chilenische Grenzübergang dauerte ca 40 Minuten, da wiederum ein neues Procedere verlangt wurde. Einreiseschalter mit Pass, Schalter ADUANA Temporäre Einführung vom Camper, dann Registrierung via Internet mit anschliessender Grosskontrolle vom Camper.
Nach ca. 7 km kam ich in Chile Chico an und versuchte gleich ein Fähren Ticket zu kaufen von Chile Chico nach Puerto Ingeniero Ibanez. Damit ich nicht um den Lago Buenos Aires ca. 350 km Schotterpiste fahren musste.
Aber leider konnte ich kein Ticket mehr kaufen, da die Fähre für den nächsten Tag bereits ausgebucht war. Es gab somit nur noch eine Lösung, als Standby um 8:00 Uhr bei der Fähre zu sein und warten/hoffen das mindestens ein Fahrzeug nicht erscheint.
Am gleichen Abend bemerkte ich, das die Uhr um 1 Stunde zurück gestellt hatte und somit waren es wieder 6 Stunden zurück gegenüber der Schweiz.
20.4.24 Um 7:45 Uhr war ich bei der Fähre und wartete/hoffte das ich mitfahren konnte. Und ich hatte sehr viel Glück den letzten Platz zu bekommen.
Die Schifffahrt dauerte 2,5 Stunden mit einer tollen Aussicht auf den blauen See und die Schnee oder Eis bedeckten Berge.
Nach der Ankunft in Puerto Ingeniero Ibanez,
fuhr ich bis nach Villa Cerro Castillo, um am nächsten Tag im National Park Cerro Castillo zu wandern.
21.4.24 Leider konnte ich die Wanderung zur Laguna Cerro Castillo nicht machen da der Trail gesperrt war weil es ab 700 m Schnee hatte und die Laguna auf 1700 m ist. Und sie konnten nicht sagen wenn der Trail wieder geöffnet wird.
Deshalb fuhr ich weiter auf der Carretera Austral Nr.7 Nord wert‘s. Diese Strasse ist sehr bekannte wegen den sehr starken Patagonische Winde, Kurvenreiche Schotterpisten und sehr schönen Landschaften.
Mein nächster Stop war die Stadt Coyhaique ,
Anschliessende weiterfahrt auf der Carretera Austral, bis nach Manihuales wo ich auf einem Campingplatz übernachtete.
22.4.24 Am Morgen auf dem Campingplatz.
Weiterfahrt Nordwerts auf der Carretera Austral, es gab wieder viele zwischen Stücke Schotter zu bewältigen, aber diese waren in einem Akzeptablen zustand.
Bei einem Foto stop,
bemerkte ich das die Wasserpumpe immer läuft. Als ich nachschaute sah ich das kein Wasser mehr im Tank war und wusste zuerst nicht was das Problem ist. Ich checkte alles durch und sah dass, das Frost Sicherungsventil offen war und wusste auch wieso. Den die letzte Nacht war -4 Grad und beim Fahrtwind natürlich noch kälter.
Bei einer Tankstelle ca. 160 km weiter fand ich Trinkwasser zum auffüllen und WiFi. Da checkte ich das Wetter wie es in denn nächsten Tagen wohl sein wird. Mit schrecken stellte ich fest das es nur noch Morgen Dienstag schön sein wird. Und die weiteren Tage nur noch Regnerisch, Windig und Kalt ist. Deshalb entschied ich nochmals 160 km weiter Nördlich zu fahren nach Chaiten für eine weitere Wanderung.
23.4.24 Am Morgen unternahm ich die Wanderung zum Chaiten Vulkan Kraterrand. Diese Wanderung war sehr anstrengend weil es ca. 650 Höhenmeter in 4,3 km zu bewältigen sind. Fast der ganze Weg bestand nur aus Stufen von 15cm bis ca. 70cm.
Der Vulkan brach im Jahre 2008 aus und zerstörte die ganze Stadt. Alles war mit einer sehr dicken Schicht Asche und Schlamm bedeckt. Zwei Jahre später wurde die Stadt wieder langsam Aufgebaut.
24.4.24 Der erste ganze Regentag auf der Panamericana-Tour. Ich wollte ca. 25 km Südlich von Chaiten in einer Therme Baden, aber leider war sie geschlossen wegen Bauarbeiten. Deshalb buchte ich die Fähren über den Fjord, von Caleta Conzalo – Hornopiren. Welches ein zwischen Stück von ca. 10 km hatte. Die zwei Fähren waren miteinander abgestimmt, das man 1 Stunde Zeit hatte für die Strecke um die zweite Fähre zu kriegen.
Am Nachmittag nahm ich dann die 55 km unter die Räder, davon ca. 35 km Schotterpiste damit ich übernachten konnte vor der Fähre.
25.4.24 Die Fähre wäre Planmässig um 13:00 Uhr abgefahren, aber schlussendlich hatte sie 24 Stunden Verspätung.
Die 1. Schifffahrten und das Stück Strasse dauerte ca. 1,5 Stunden.
2. Schifffahrt ca. 3.5 Stunden nach Hornopiren.
Nach der Ankunft in Hornopiren wollte ich übernachtete aber leider konnte ich nicht. Deshalb fuhr ich weiter Nordwärts, bis zur kurzen Fähre über den Fjord, von Puelche – La Arena. Als ich im Dorf Puelche um 19:30 Uhr ankam war eine Autoschlange vor der Fähre. Ich reite mich ein und um ca. 21:00 Uhr konnte ich auf die Fähre fahren.
45 Minuten später fand ich ein Übernachtungsplatz, ca. 4 km vom Dorf La Arena entfernt.
27.4.24 Nach dem Frühstück fuhr ich weiter bis kurz vor Puerto Varas und hielt an bei einer Tankstelle um den Blog zu schreiben und die Fotos hochzuladen. Um 16:00 Uhr traf ich mich mit den zwei von Österreich, welche ich schon zweimal getroffen hatte unterwegs auf der Carretera Austral. Wir genossen einen gemeinsamen Abend bei Kaffee & Kuchen und später noch ein Bier.
28.4.24 Ging es weiter Richtung Osorno und anschliessend über den Paso Cardenal A Samore zur Chilenischen – Argentinischen Grenze. Die zwei Grenzen waren ca. 30 km auseinander. Die Chilenischen Grenzabfertigung war sehr schnell ca. 15 Minuten.