Nach der Grenze, am Anfang war es wie im Schwarzwald, Österreich oder Schweiz den es hatte Bergen, Seen und Wälder.
Aber kurze zeit später hat uns die Steppe und Wüste wieder eingeholt.
19.3.24 An diesem Tag war Autofahren angesagt den das Ziel war die Stadt Porto de Madryn vor der Halbinsel Valdez. Ein wenig außerhalb fanden wir einen Stellplatz.
20.3.24 Nach dem Einkaufen und Bargeld abholen bei der Western Union, ging es weiter bis zum NP Eingang und dem Visiten Center.
Der nächste Übernachtungsplatz war in Porto Pyramide. Auf diesem Platz hat es richtig gestürmt mit vielem Sandstaub und ein paar tropfen Regen.
21.3.24 Es war Tagwache um 4:30 Uhr, damit wir um 6:00 Uhr losfahren konnten Richtung Punta Norte, es waren 78km Schotter-Piste zu fahren, um mit viel Glück die Orca`s, Seelöwen, Vögel usw. zu beobachten.
Die Flut war um 8:57 Uhr am höchsten und wenn wir Glück haben können wir die Orca`s beobachten wie sie an den Strand kommen um junge Seelöwen zu jagen und fressen.
Leider hatten wir am heutigen Tag kein Glück, aber wir konnten die Seelöwen, Vögel und ein Panzertier beobachten. Die Seelöwen beim Sonnenbaden und Schwimmen.
Am Abend mussten wir wieder die 78km zurück fahren den es Verboten war im NP zu übernachten.
22.3.24 Neuer versuch in Punta Norte, eine halbe Stunde später aufstehen und um 6:30 Uhr losfahren.
Als wir ankamen hatten wir Glück, den die Orca`s waren bereits da, 2 Stunden vor dem Höchststand der Flut. Die 5 Orca`s versuchten die jungen Seelöwen zu schnappen und kamen so nahe an den Strand das sie mehr als die Hälfte aus dem Wasser kamen. Laut Visiten Center ist das einzige Ort auf der Erde wo die Orca`s so Jagen. Die Jungen Orca`s lernen das spezielle Jagen von den Eltern.
Es sah wirklich so aus das die jungen Seelöwen mit den Orca`s spielten, denn sie gingen immer wieder sehr nahe bei den Orca`s ins Wasseraber, aber es war kein Spiel!
Nach 4,5 Stunden war die Faszination vorbei, denn 2 Stunden nach dem Höchststand begann die Eppe und die Orca`s zogen weiter. Bei den jungen Seelöwen kehrte wieder Ruhe ein.
Am Nachmittag fuhren wir zurück ca. 160km bis zur Tankstelle bei der Stadt Porto de Madryn um die Pneu`s wieder aufzupumpen. Als ich die Pneus begutachte wegen dem Profilen, stellte ich mit schrecken fest das der Vordre Linke innen völlig abgelaufen war.
Zum Glück war die Luftpumpstation gleich neben einer Pneu-Werkstatt. Und sie hatten sogar den gleichen Pneu am Lager. Nach ca. 1 Stunde war alles erledigt und ich konnte meine Fahrt zum bekannten Stellplatz in Porto de Madryn fortsetzten.
Julia und Stefan waren inzwischen Einkaufen und wir trafen uns beim Stellplatz.
Als sie eintrafen ging ich aus dem Wohnmobil, als ich wieder zurück wollte war die Eingangstür geschlossen und der Schüssel steckte im Lenkradschloss. Mir lief es kalt den Rücken runter, wie komme ich wieder ins Wohnmobil?
Es gab nur eine Lösung einen Schlüsselservice in der Stadt zu suchen. Julia und ich fuhren los zu einem Hotel, dieser schickte uns mit einem Stadtplan ausgerüstet zu einem Schlüsselservice, aber das war leider kein Schlüsselservice sondern nur eine Ferreteria (Eisenwaren Handlung).
Dieser schickte uns zu einer Tankstelle, 8 Blocks weiter, nur die wussten nichts aber wir konnten zum Glück das Internet nutzen, um selbst einen Schlüsselservice zu finden. 4 Strassen weiter fanden wir einen und er war auch zuhause. Dieser Nette Mann kam zum Camper und versuchte das Türschloss zu öffnen, aber leider ohne Erfolg.
Schlussendlich blieb uns nichts anderes übrig, gemeinsam mit dem Werkzeug von dem Schlüsselservice das Fenster beim Esstisch auf zu brechen.
23.3.24 Nach ca. 65km kamen wir beim Grössten Dinosaurier von der Welt vorbei.
23.3.24 – 24.3.24 In diesen zwei Tagen fuhren wir in Argentinien Südlich über die Steppen ca. 1000km und wir konnten viele Guanaco`s, Emus`s, usw. sehen.
Am 24.3.24 Abend`s meldeten wir uns an beim Visiten Center von dem NP Monte Leon. Nach 16km Schotter-Piste erreichten wir den kostenlosen Campingplatz. Wir wurden mit einer Wunderschönen Aussicht und einer Vollmond Nacht belohnt.
25.3.24 Eine Wanderung von unserem Campingplatz zu den Magellan-Pinguinen und zurück waren ca. 16km. Auf dem Weg konnten wir viele Guanaco`s beobachten.
Als wir bei den Pinguinen ankamen war es unglaublich beeindruckend, die Jungen Pinguinen so nahe zu beobachten. Viele waren auf dem Weg oder nur 1 m von uns entfernt. Die Erwachsenen waren im Meer am Fischen, oder am Strand.
Die Jungen warteten bis sie selber zum Strand laufen können um selber zu fischen. Denn gefüttert wird nur bis anfangs März, von da an müssen die Jungen selbst über die Runde kommen.
Die Pinguinen sind schutzlos ausgesetzt, den sie werden von vielen Tieren gejagt, Puma`s, Seelöwen, Füchse, Wahle usw.
Die Kolonie ist noch bis im April hier und dann sind sie 5 Monate auf dem Meer und Schwimmen bis nach Brasilien, um im September wieder hierher zurück zukehren.
Am gleichen Ort konnten wir noch Greifvögel und Guanaco`s beobachten.
26.3.24 Heute war „Flühlingsputz“ vom Wohnmobil innen und Velo angesagt.
27.3.24 Vor der Abfahrt konnten wir nochmals eine Wunderschönen Sonnenaufgang geniessen mit anschliessender Guanaco Parade, vor dem verlassen des Monte Leon NP.
Wir fuhren weiter Richtung Argentinischen – Chilenischen Grenze. Der Grenzübergang war der schnellste bis jetzt, den wir hatten nur 30 Minuten gebraucht.