Ab dem Monitor Pass fahren wir die Scenic Road bis nach Tohae Lake South. Es gibt noch einiges zu erledigen.Vor allem aber wollen wir in eine Library. Es soll dort Super Internet geben! 🙂 Danke für den Tip !
Den See schliesslich haben wir schnell angeschaut.Entlang des Ufers ist alles verbaut und von der Strasse her sieht man ihn kaum.Ein kleines Loch finden wir zum Glück doch noch und sogar einen Picknickplatz.
Diese Gelegenheit muss genutzt werden.Kurzerhand holen wir unsere Italienischen Delikatessen hervor und geniessen die kurze Zeit am Tahoe Lake.Noch am gleichen Abend verlassen wir die Gegend und fahren über den Donnerpass bis zum View Point kurz vor Nevada City.
Pünktlich zum Sonnenuntergang.
Auch heute ( es ist Dienstag der 29.Aug.)sind wir meist am Fahren.Hoch,runter,wieder hoch…eine richtige Berg-und Talfahrt.Ab und zu ein Zwischenhalt.
Beim Lake Almanor essen wir Znacht. Wir haben beschlossen,nun immer an einem schönen See zu essen! 🙂
Zum Schlafen fahren wir noch etwas weiter,bis kurz vor dem Lassen Volcanic NP.
Eine Tour auf den Lassen Peak ( 3186 m ) nehmen wir heute in Angriff.Bei strahlendem Sonnenschein ziehen wir los.
Es sind einige Serpentinen zu bewältigen ,bis wir den Gipfel erreichen.Dafür erwartet uns eine herrliche Rundsicht!
Das hat sich wieder gelohnt.Ein kurzes Stück fahren wir zurück,parken unser Häuschen beim Lake Helen und beschliessen ,hierzubleiben.
Das klappte ja super,niemand hat uns weggeschickt. Heute gehts weiter,bis vor den Crater Lake Nationalpark.Auf dem letzten Rastplatz vor dem Eingang bleiben wir für die Nacht.
1.Sept .23 , Heute Morgen ist es seit langem wieder mal ziemlich trüb und es sieht nach Regen aus.Aber nichts desto Trotz fahren wir Richtung Crater Lake.Je höher wir kommen,wird die Sicht immer schlechter.So hat es keinen Sinn! Wir kehren zurück,bis zum Rim Village am Anfang des Parks.Auf dem Parkplatz beginnen wir mit einem Grossputz unseres Häuschens.Zudem gibt es auch eine Wäscherei.Ideales Wetter für diese Arbeit. Im Verlauf des Nachmittags hört es auf zu regnen und wir machen noch was für unsere Gesundheit.Ein kurzer Trail entlang des Annie Creek ist genau richtig.
Morgen wird das Wetter hoffentlich besser!
Ein neuer Tag …tatsächlich sieht es schon viel heller aus.Wir machen uns gleich auf zum Discovery Point.
Der Nebel ist schon fast verschwunden,aber es windet und ist grässlich kalt.Ich glaub,jetzt wären Winterkleider angebracht.
Wir holen aus der hintersten Ecke lange Hosen,Winterjacke,Handschuhe und Mütze.Jetzt macht uns die Kälte nichts mehr aus.So ziehen wir los dem Rim entlang bis zum Watchman Peak und zurück.Natürlich wird bei jeder Gelegenheit ein Foto vom wunderschönen Crater Lake geschossen.
Am Nachmittag suchen wir noch den Pinacles Overlook auf, wo wir die , fossil fumaroles , anschauen wollen.
Ein kurzer Blick noch von der andern Seite des Sees…
und , das reicht für heute.Jetzt nur noch ein Stück weiterfahren und einen Schlafplatz finden.
Beim Rouge River liess sich gut schlafen.Jetzt am Morgen früh sind schon einige Fischer hier.Sie versuchen mit Fliegenfischen ( nur das ist jetzt erlaubt für die nächsten 2 Monate) einen der hier laichenden Lachse zu fangen.Doch das scheint nicht so einfach zu sein. Jedenfalls während wir frühstücken hat keiner einen erwischt.
Gleich nach der Californischen Grenze bei der Smith River Nat`l Rec.Area kommen wir mitten in ein Waldbrandgebiet.Es brennt zwar nur noch ganz wenig an einigen Stellen,aber die Feuerwehr ist noch fest am Abholzen der gefährlichen Bäume entlang der Strasse.Ueberall steigt Rauch empor und es riecht ziemlich stark.Wir sind entsetzt,wie weit so ein Feuer sich verbreitet.Man hat das Gefühl,es hat kein Ende…überall ist alles schwarz.
Bald erreichen wir den Atlantischen Ozean.Schön diese Wellen! Doch zum Baden ist es gerade etwas zu kalt.
Beim Prairie Creek Visitor Center holen wir Unterlagen für den Redwood NP. Ein erstes schnuppern im Wald und dann zurück zum Meer.
Wir geniessen einen wunderschönen Sonnenuntergang und bleiben gleich hier.
Mit Wellenrauschen lässt sich wunderbar schlafen.Erholt fahren wir bis zum nächsten Trail PP. Dort stellen wir mit Schrecken fest,dass unser Auto einen Platten hat.Wir finden auch bald den Uebeltäter…eine dicke Schraube steckt fest. Aber zum Glück hat Christian vorgesorgt.Der Ersatzpneu ist bald montiert.
Wir wollten eigentlich heute die höchsten Bäume im Redwood Park anschauen,doch für die Strasse hoch,braucht es wieder ein Permit.Dafür ist es zu spät und zum Wandern ist es zu weit.Wir fahren weiter zu einem andern Trail der dem Redwood Creek entlang führt. Auf dem Weg liegen am Strassenrand noch etliche Elk`s am Verdauen des Frühstücks
.Der Verkehr und die Touristen interessieren sie überhaupt nicht.Bei der Wanderung am Bach entlang gibts ebenfalls hohe Bäume und ein Feeling wie im Regenwald…mit Schlange,auf die ich fast getrampelt wäre. Igitt !
Am späten Nachmittag erreichen wir Eureka. Christian möchte dort den Pneu reparieren lassen.Doch heute ist alles geschlossen. Oh,ganz vergessen.Es ist Labor Day ( Tag der Arbeit ),da wird nicht gearbeitet. Statt dessen kaufen wir ein und besuchen das sehr schöne,historische Städtchen Ferndale in viktorianischem Stil.
Von dort fahren wir auf einer Nebenstrasse hoch ,bis zu einer Art Alp (so würde man das jedenfalls bei uns nennen),wo wir übernachten.
Am folgenden Tag fahren wir auf der ziemlich einsamen Petrolia und Mattole Road über mehrere Höhenzüge
bis zur Avenue of The Giants.Die Strassenzustände sind katastrophal und so brauchen wir für diese relativ kurze Strecke ( Ca. 60 Miles) schon mal mindestens 4,5 Stunden.Dafür kann man beim Big Trees Grove und im Rockefeller Forest riesige Redwood Bäume bewundern.
In Redway steuern wir einen Tire Repair Shop an,wo wir für 15 Dollar den defekten Pneu reparieren lassen können.Super,jetzt ist alles gut!
Wieder erwischen wir eine Strasse,die uns mit vielen Kurven hoch hinauf und anschliessend steil hinunter führt…dafür vor Rockport direkt ans Meer.Noch wenige Meter,und wir haben unser Nachtquartier gefunden.